Inspiration, Reflexion und Beratung aus Peer-Perspektive
inspeeratio ist Barbara Schumacher.
Inspeeratio bedeutet Inspiration, Reflexion und Beratung aus differenzierter und vielfältiger Peer-Perspektive für Fachpersonen, die Psychose-Erfahrene und Stimmenhörende auf deren Weg ins eigene, stimmigere Leben begleiten. Inspeeratio organisiert ausserdem eigene Veranstaltungen und Workshops.
Mein Angebot
- Workshops, Referate und Fortbildungen (Inhalt und Dauer können individuell und flexibel vereinbart werden – ich freue mich immer auch über neue Themen)
- Beratung für Fachpersonen und psychiatrische Institutionen, Wohnheime oder geschützte Arbeitsstätten und andere Stellen, die mit Betroffenen arbeiten oder mit ihnen regelmässig in Kontakt kommen (z.B. Behörden, Schulen, Arbeitgeber, Polizei, IV-Stellen)
- Teilnahme an Supervisionen und Fallbesprechungen
- Veranstaltungen und Kampagnen (von Ideen und Konzepten über die Organisation bis hin zur Moderation)
- Mitarbeit in Projekten oder auch Projektleitung
- Texte (z.B. Artikel für (Fach-) Zeitschriften und Bulletins oder auch Buchkapitel)
- Öffentlichkeitsarbeit, Interviews
Ich freue mich auf Ihre Aufträge sowohl für einzelne Inputs als auch für mehrere; gerne auch fix vereinbart für regelmässig wiederkehrende Beratungen oder Veranstaltungen
zu folgenden Themen
- Psychose und Stimmenhören (Ursachen und Hintergründe, Auslöser-Situationen, Erleben, Sinn und Funktion, Möglichkeiten und Anregungen für den Genesungsweg, Chancen und Risiken, Umgang mit Diagnosen und mit Medikamenten, hilfreiche Haltung von Fachpersonen und Angehörigen)
- Recovery und Recovery-Orientierung
- (Selbst- und Fremd-) Stigmatisierung und Anti-Stigma-Arbeit
- Sensibilisierung und Reflexion der Haltung
- ethische Fragestellungen
- Peer-Arbeit
- Hilfreicher Umgang mit Menschen in Psychosen und Stimmenhörenden
- Selbsthilfe: Anregungen und Möglichkeiten, Reflexion, als Individuum und in Gruppen
- Empowerment und Entlastung
- Hochsensibilität im Zusammenhang mit Psychose und Stimmenhören und ein guter Umgang damit
- Spiritualität und Spiritual Care (z.B. Chancen und Risiken von verschiedenen Formen von Spiritualität für Psychose-Erfahrene; Fragen des Lebenssinns; trans- und interreligiöse Themen und Psychose, (z.B.) Islam; Psychose als spiritueller Prozess)
- Migration, interkulturelle Unterschiede und Psychose; Umgang mit Psychose weltweit und was wir davon lernen können
- psychische Gesundheit und Prävention
- Krisen und Umgang damit
- Psychosen/Stimmenhören und Emotionen; Angst, Wut, Ohnmacht, Suizidalität und Umgang damit
- psychotische Symptome und Negativsymptomatik
- Psychose, Stimmenhören und Trauma
- Mobbing und Stimmenhören
- Psychosen und epistemische Ungerechtigkeit
- psychiatrische Versorgung, etablierte Alternativen und neue Wege
- Familien, Systeme, Dynamiken und Psychose
- Selbsthilfegruppen, Gruppen für Stimmenhörende und Recovery-Gruppen
- Trialog (Psychose-Seminare und trialogische Veranstaltungen)
- Ausbildung, Beruf und Arbeit für Psychose-Erfahrene
- Umsetzung der Behindertenrechtskonvention bei Psychose/Stimmenhören
- Film-«Events» (mit Dokumentar- oder Spielfilmen zu Psychose, Stimmenhören etc.) und Moderation der Diskussion
- weitere Themen
Honorare nach Vereinbarung.
Meine Erfahrungen und Kompetenzen
tiefgründig, reflektiert, engagiert, inspirierend, philosophisch, kommunikativ, mitfühlend, initiativ, empowernd, herausfordernd, klar, kämpferisch, spirituell, krisenerfahren, schnelldenkend und manchmal etwas zu schnell sprechend (ich mache aber Fortschritte…), authentisch
Ich habe mehrere Jahre in verschiedenen psychiatrischen Settings gearbeitet (Beratungsgespräche für Betroffene stationär und ambulant; langjährige Leitung mehrerer Gruppen für Stimmenhörende und einer Recovery-Gruppe; Einbringen der Betroffenen- und Peer-Perspektive für Fachpersonen, sei es beratend oder an Supervisionen und Qualitätszirkeln). Ausserdem habe ich in verschiedenen Projekten mitgearbeitet und einige kleinere auch selbst initiiert, konzipiert und umgesetzt. Eigene Referate, Workshops, Filmabende, die Organisation und Moderation von Fortbildungen sowie die Teilnahme an Podiumsdiskussionen sind schon lange kein Neuland mehr für mich. Auch im Psychose-Seminar Zürich und für ein kleines Windhorse-Projekt war ich jeweils einige Jahre engagiert.
In meinem Freundeskreis gibt es Menschen mit jeder der drei trialogischen Perspektiven (Betroffene, Angehörige und Fachpersonen). Ich bin also selbst nicht nur Betroffene, sondern als Peer auch Fachperson und als eine Freundin auch Angehörige und weiss einiges über die jeweils unterschiedlichen Herausforderungen und Belastungen. Neben den Erkenntnissen aus dem Psychose-Seminar findet also auch in mir drin manchmal ein Mini-Trialog statt. 😊
Weitere berufliche Qualifikationen: Ich bin Ethnologin, habe mehrere Jahre als Projektkoordinatorin in der Entwicklungszusammenarbeit gearbeitet, war dort auch mit einer Kollegin zusammen zuständig für die Leitung der kleinen Geschäftsstelle, habe die ehrenamtliche Projektkommission koordiniert und war verantwortlich für die Finanzen des Hilfswerks und fürs institutionelle Fundraising. Ich habe auch einen entsprechenden CAS an der ETH absolviert (u.a. mit Modulen zu Projektmanagement und Organisationsentwicklung).
Meine Erstausbildung war eine kaufmännische Lehre auf einer Gemeindeverwaltung und so konnte ich mir den Lebensunterhalt während meines Studiums mit einem Nebenjob in der Administration einer kleinen Non-Profitorganisation verdienen, wo ich auch zuständig für die Ausbildung der Lernenden und die Begleitung von Praktikant*innen im administrativen Bereich war.
Während meiner Tätigkeit als Peer in der Psychiatrie habe ich neben vielen kleineren Fortbildungen auch eine Weiterbildung in erfahrungsfokussierter Beratung von Stimmenhörenden und entsprechendem Stimmen-Dialog sowie einen CAS in Spiritual Care der Universität Zürich absolviert.
© Barbara Schumacher, inspeeratio.ch
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