Wir sind alle Gäste auf unserem Planeten!

Dass wir unsere Umwelt schützen und die Ressourcen unseres Planeten nur nachhaltig verbrauchen, sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Alle sind wir als Individuen temporäre Gäste auf dieser Erde – und so müsste es eigentlich klar und ganz normal sein, dass wir bei allem, was wir tun, die aktuellen Mitmenschen und zukünftige Generationen ebenso im Blick haben sollten wie das ganze Ökosystem.

Keinem einigermassen sozial kompetenten Menschen, der irgendwo bei Freund*innen zu Gast ist, käme es in den Sinn, nicht auf deren Bedürfnisse zu achten oder ihr Eigentum zu beschädigen, viel mehr von ihnen zu nehmen, als nötig, oder ihre Zeit und Energie dermassen zu beanspruchen, dass sie dabei ihre Aufgaben, ihr Erwerbseinkommen, ihr soziales Netzwerk und damit ihre Zukunft aufs Spiel setzen müssten. Wenn wir irgendwo willkommen sind, dort Zeit verbringen dürfen und dabei sogar für unsere Nahrung und unser Wohlbefinden gesorgt wird, sind wir natürlicherweise dafür dankbar, respektieren die Gepflogenheiten und die Grenzen des Umfelds, wo wir uns aufhalten dürfen, und versuchen auch selbst etwas beizutragen.

Eine solche Haltung braucht es von jedem und jeder Einzelnen von uns auch, wenn es um die ganze (gegenwärtige und zukünftige) Menschheit, um die Erde als unseren Gastgeber-Planeten, um das Klima und wohl gar ums ganze Universum geht. Eigentlich sollte das doch selbstverständlich sein!

© Barbara Schumacher, inspeeratio.ch